Unser Webinar-Archiv: 151 Webinare
S2k-Leitlinie "frakturassoziierte Infektion nach Osteosynthese"
Teilnehmende kennen die Definition, Risikofaktoren und die diagnostischen Kriterien für eine akute frakturassoziierte Infektion nach Osteosynthese. Sie verstehen das empfohlene diagnostische Vorgehen inklusive mikrobiologischer Probenentnahme und bildgebender Verfahren. Es wird ein strukturiertes, stadienabhängiges Behandlungskonzept vermittelt, das die frühzeitige chirurgische Sanierung und gezielte antibiotische Therapie betont. Die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit wird hervorgehoben.
da Vinci in der Akutchirurgie
Erleben Sie im Webinar wie das da Vinci System neue Perspektiven für die Akutchirurgie eröffnet und Ihren chirurgischen Alltag revolutionieren kann. Anhand ausgewählter Fallbeispiele und Erfahrungsberichte erhalten Sie inspirierende Einblicke in innovative Techniken und praktische Ansätze für akute Eingriffe. Diskutieren Sie, wie sich die Akutchirurgie mit dem da Vinci in der Praxis etablieren lässt und profitieren Sie von persönlichen Tipps eines Experten. Das Webinar richtet sich an alle Chirurginnen und Chirurgen, die Interesse haben mehr über da Vinci in der Akutchirurgie zu erfahren.
S2k-Leitlinie "Konservative, operative und rehabilitative Versorgung bei Bandscheibenvorfällen mit radikulärer Symptomatik"
Bandscheibenvorfälle mit radikulären Symptomen sind ein häufiger Grund für akute massiv die Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit limitierende Ereignisse, welche sowohl einen eher kurzen Verlauf mit vollständiger Restitutio als auch langwierige Verläufe mit Chronifizierung aufweisen können. Eine strukturierte Behandlung dieser Patienten ist dementsprechend wichtig. In der S2k Leitlinie zur konservativen, operativen und rehabilitativen Versorgung bei Bandscheibenvorfällen mit radikulärer Symptomatik werden die anstehenden Fragen zur Diagnostik und Therapie mit dem aktuellen Evidenzstand beantwortet. Das Webinar richtet sich neben Orthopäden und Unfallchirurgen, Neurochirurgen und Fachärzten für Physikalische und rehabilitative Medizin ganz besonders auch an niedergelassenen Kollegen und Hausärzte welche diese Patienten häufig initial sehen, sowie allen an diesem spannenden Thema Interessierten.
Hämorrhoidopexie: Präzision als Balanceakt zwischen Komfort und Komplikation. Ist der Stapler ein Allzweckinstrument?
Die Stapler-Hämorrhoidopexie wird in Fachkreisen sehr kontrovers diskutiert. Von kategorischer Ablehnung mit Warnung vor der Prozedur bis zur Verallgemeinerung als „Allround-Lösung“ finden sich alle Kategorien in den wissenschaftlichen Diskussionen. Das Web-Seminar soll Erfahrungen aus einer Viszeralchirurgischen Klinik mit proktologischem Schwerpunkt wiedergeben. Gründe für die Ablehnung des Verfahrens sollen neben Argumenten für die Stapler-Hämorrhoidopexie dargestellt, und Wege aufgezeigt werden, wie das Verfahren erfolgreich angewendet werden kann.
S2k-Leitlinie "Diagnostik, Therapie und Nachsorge von low-grade muzinösen Neoplasien der Appendix (LAMN)"
LAMN sind die zweithäufigsten Tumoren der Appendix und sind semimaligne. Häufig ist die Appendektomie ausreichend, eine onkologische Hemikolektomie ist nicht erforderlich. Fortgeschrittene Stadien mit einer Perforation und einem PMP werden mittels Cytoreduktiver Chirurgie und HIPEC behandlet.
HERNIE kontakt
Die erfolgreiche Premiere des Moduls Hernie kontakt fand am 10. Juni 2020 statt. In enger Kooperation der BDC|Akademie und der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) soll Hernie kontakt nunmehr zweimal im Jahr vor allem aktuelle und kontroverse Themen der Hernienchirurgie aufgreifen, vertiefen und zur Diskussion stellen.
S3-Leitlinie "Lagerungstherapie und Mobilisation von kritisch Erkrankten auf Intensivstationen"
Das funktionelle Langzeitergebnis von Intensivpatient:innen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Studien zeigen, dass funktionelle Einschränkungen bei Überlebenden einer Intensivtherapie noch bis zu fünf Jahre später nachweisbar sind. Die Leitlinie adressiert dieses wichtige Thema mit den beiden zentralen Aspekten Lagerung und Mobilisation, die interprofessionell betrachtet werden müssen. Ziel des Webinars ist es evidenzbasierte Empfehlungen vorzustellen und die zugrundeliegende Evidenz kritisch zu diskutieren.
Retroperitoneoskopische Adrenalektomie mit Caiman® - Wege zur Vereinfachung des Eingriffs
Im Rahmen dieses Webinars sollen Indikationen, technische Besonderheiten der minimalinvasiven adrenalen Chirurgie sowie Strategien zur Vereinfachung und Komplikationsminimierung diskutiert werden.
S2k-Leitlinie "Katastrophenmedizinische prähospitale Behandlungsleitlinien"
Katastrophenmedizin ist mehr als "Massenanfall von Patienten" bei Verkehrsunfällen oder Bränden. Ressourcenmangel über Tage und dysfunktionale Infrastruktur fordern abgestufte Behandlungsstrategien zur Rettung der Meisten ("the best for the most"). Dabei spielt die Sichtung zur Priorisierung von Behandlung und Transport eine wesentliche Rolle. Die neuen katastrophenmedizinischen prähospitalen Behandlungsleitlinien bündeln Empfehlungen, unter anderem zu Weichteilverletzungen, kontaminierten Wunden, Blutungen, Frakturen und zur akuten Dyspnoe. Sie zählen zu den häufigsten Ursachen für medizinische Versorgung in Großschadenslagen weltweit. Was kann die deutsche Medizin aus internationalen Erfahrungen lernen?
S2k-Leitlinie "Rehabilitation nach Majoramputation an der oberen Extremität (proximal der Hand)"
Die S2k-Leitlinie zur Rehabilitation nach Majoramputation an der oberen Extremität legt einen interdisziplinären Ansatz fest, der die körperliche, psychische und soziale Wiederherstellung der Betroffenen fördert. Sie empfiehlt eine frühzeitige, umfassende postoperativ-therapeutische Betreuung, um die Mobilität und Funktionalität des verbleibenden Stumpfes zu optimieren. Wichtige Bestandteile der Rehabilitation sind die schrittweise Anpassung von Prothesen und das Training der Stumpfmuskulatur, um die Nutzung von Hilfsmitteln zu ermöglichen. Psychosoziale Unterstützung wird als entscheidend für die Akzeptanz der Amputation und die Reintegration in das tägliche Leben betrachtet. Die Leitlinie betont zudem die Notwendigkeit einer individuellen und ganzheitlichen Behandlungsplanung, die auf die Lebensqualität der Patienten abzielt.
S2k-Leitlinie "Diagnostik und Therapie des Ulcus cruris venosum"
Die Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Ulcus cruris venosum“ hat eine grundlegende Neuüberarbeitung erfahren. Trotz angrenzender Leitlinien war der Bedarf eine praxisorientierte Leitlinie, die die unterschiedlichen Herangehensweisen und Wissensstände der jeweiligen Berufsgruppen vereint und ein Behandlungskonzept für Patient:innen mit Ulcus cruris venousm (UCV) anbietet, enorm.
S3-Leitlinie "Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn - Living Guideline"
Die S3-Leitlinie "Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn" ist eine Living Guideline. Mindestens einmal pro Jahr erfolgt eine Aktualisierung, sodass auch für aktuelle Fragestellungen Antworten gemäß vorliegender Evidenz bereitgestellt werden können. Das Webinar soll den interdisziplinären Ansatz in der Diagnostik und Therapie von Morbus Crohn sowohl sichtbar als auch nachvollziehbar machen. Zudem werden die aktuell wichtigsten Neuerungen dargelegt.
Komplikationsmanagement in der Wirbelsäulenchirurgie – Strukturiertes Vorgehen, wenn es brenzlig wird.
In dem Webinar werden folgende Schwerpunkte behandelt:
- Einteilung und Erfassung von Komplikationen in der WS-Chirurgie
- Management ausgewählter intraoperativer Komplikationen (Duraverletzung, Blutungen)
- Postoperatives Management von Komplikationen (Diagnostik und Therapie)
- Interaktives Lernen durch ausgesuchte Fallbeispiele
S2k-Leitlinie "Tibiakopffrakturen"
Die Versorgung von Tibiakopffrakturen hat in den letzten Jahren einen fundamentalen Konzept- und Verständniswandel erfahren, welcher in der erstmal veröffentlichten und im Sinne einer konsentierten Leitlinie zusammengefasst wurde. In der neuen S2K Leitlinie wird unterschiedlichsten Aspekten neuer Klassifikationen, moderner Diagnostik- und Versorgungsempfehlungen Rechnung getragen und mitunter kritisch betrachtet. Das Webinar richtet sich an alle Kolleg:innen, welche Patient:innen mit einer Tibiakpoffraktur im Alltag versorgen und welche Aspekte der modernen Frakturversorgung zu beachten sind.
HERNIE kontakt
Die erfolgreiche Premiere des Moduls Hernie kontakt fand am 10. Juni 2020 statt. In enger Kooperation der BDC|Akademie und der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) soll Hernie kontakt nunmehr zweimal im Jahr vor allem aktuelle und kontroverse Themen der Hernienchirurgie aufgreifen, vertiefen und zur Diskussion stellen.
Als Thema haben wir Inguinale und ventrale Hernien im hohen Alter ausgewählt.
S3-Leitlinie "Lokaltherapie schwerheilender und/oder chronischer Wunden aufgrund von peripherer arterieller Verschlusskrankheit, Diabetes Mellitus oder chronischer venöser Insuffizienz"
Fragen, die in diesem Webinar beantwortet werden: Evidenz der Anwendung von Wundauflagen, von Methoden zur physikalischen Wundbehandlung und zur Wundreinigung; Empfehlungen zur Behandlung von infizierten und in ihrer Heilung stagnierenden Wunden; Empfehlungen zur sektorenüberschreitenden Therapie von Menschen mit chronischen Wunden; Empfehlungen zur Anamnese und Befunderhebung sowie Dokumentation von chronischen Wunden...
S2k-Leitlinie "Behandlung thermischer Verletzungen im Kindesalter"
Die Leitlinie “Behandlungen thermischer Verletzungen im Kindesalter” hat eine aufwendige Überarbeitung erfahren. Das Webinar richtet sich an alle Kolleg:innen, die in ihrem Alltag Kinder mit thermischen Verletzungen (mit)behandeln. Behandlungsstrategien und leitliniengetreues Vorgehen werden thematisiert und entsprechende Behandlungspfade dargelegt. Ein Schwerpunkt liegt auf den kindlichen Besonderheiten und der kindgerechten Behandlung.
S3-Leitlinie "Analfissur"
Lernziel ist es, die pathophysiologischen Grundlagen der Genese einer Analfissur zu verstehen und das klinische Bild unter Betrachtung der Differenzialdiagnosen zu erkennen und im Folgenden dann aus den gewonnenen Erkenntnissen die entsprechende notwendige Diagnostik und Therapie unter Berücksichtigung konservativer und operativer Ansätze einzuleiten.
Komplikationsarmer Bauchdeckenverschluss - Synergistischer Effekt durch MonoMax® in Kombination mit der Stichtechnik
Die Leitlinie für den Bauchdeckenverschluss, publiziert in 2022, empfiehlt die Kurzstichtechnik in Kombination mit einem monofilen, langfristig resorbierbaren Nahtmaterial. Dennoch verwenden in der klinischen Routine zahlreiche Kliniken weiterhin die Langstichtechnik. Warum ist das so? Antworten gibt es im Webinar.
S2k-Leitlinie "Lebertransplantation"
Seit Dezember 2023 liegt erstmals eine deutsche interdisziplinäre Leitlinie zur Lebertransplantation (LTX) vor. Das Webinar richtet sich an Interessierte der Transplantationsmedizin und gibt einen umfassenden Überblick über die Empfehlungen zu Indikationen, Kontraindikationen und Evaluation zur LTX, zu Transplantation und postoperativen Komplikationen sowie zu relevanten Aspekten zur Betreuung auf der Warteliste und nach erfolgter LTX. Ein weiteres Augenmerk richtet sich auf Sonderfälle wie Retransplantationen, Lebendspenden und HU-Listungen. Neueste Entwicklungen im Bereich der Transplantationsmedizin werden erörtert und ihre klinischen Implikationen diskutiert.
Hernie kontakt
Die erfolgreiche Premiere des Moduls Hernie kontakt fand am 10. Juni 2020 statt. In enger Kooperation der BDC|Akademie und der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) soll Hernie kontakt nunmehr zweimal im Jahr vor allem aktuelle und kontroverse Themen der Hernienchirurgie aufgreifen, vertiefen und zur Diskussion stellen.
Wirtschaftlichkeit trifft auf Innovation
Der Endo Linear Cutter und das 3- Komponenten System SELC von B. Braun
S3-Leitlinie "Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie der intestinalen Motilitätsstörung"
Schwere chronische intestinale Motilitätsstörungen sind seltene, aber teils die Lebensqualität stark einschränkende oder sogar lebensbedrohliche Erkrankungen. Weil in der Regel größere Abschnitte des Gastrointestinaltrakts betroffen sind, erfolgt die Therapie bei den meisten in Frage kommenden Erkrankungen in erster Linie internistisch-medikamentös. Chirurgische Therapieoptionen kommen zum Beispiel für die schwere, anderweitig therapierefraktäre Obstipation in Frage, müssen aber gut abgewogen werden. Im Rahmen des Webinars sollen anhand der S3-Leitlinie die intestinalen Motilitätsstörung insbesondere im Hinblick auf chirurgisch relevante Fragestellungen dargestellt werden.
S2k-Leitlinie "Indikation Knieendoprothese"
Die aktualisierte S2k-Leitlinie „Indikation Knieeendoprothese“ empfiehlt die Implantation einer Knieendoprothese nur bei radiologisch nachgewiesener fortgeschrittener Gonarthrose (Kellgren & Lawrence Grad 3 oder 4), nach vorangegangener konservativer Therapie über mindestens drei Monate sowie bei hohem subjektivem Leidensdruck hinsichtlich der kniebezogenen Beschwerden. Modifizierbare Risikofaktoren (z.B. Rauchen, Diabetes mellitus, Anämie) sollen vor der Operation adressiert und bestmöglich optimiert werden. Die Ziele der Patient*innen sollen erfragt und deren Eintrittswahrscheinlichkeit besprochen werden.
S3-Leitlinie "Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen"
Die S3-Leitlinie "Behandlung akuter perioperativer und posttraumatischer Schmerzen", an der sich mehr als 30 Fachgesellschaften beteiligt haben, gibt über 170 evidenzbasierte, abgestimmte Empfehlungen zur perioperativen Schmerztherapie. Zu den wesentlichen Themen zählen u.a. die Organisation der Akutschmerztherapie, nicht-medikamentöse und medikamentöse Verfahren zur Schmerzbehandlung, prozeduren-spezifische Schmerztherapie-Empfehlungen so wie Schmerztherapie bei Kindern. Ziel der Empfehlungen ist es, die perioperative Schmerztherapie so effektiv wie möglich zu machen, aber nicht, ohne organisatorische Aspekte, Machbarkeit, Nebenwirkungen und Sicherheit aus dem Auge zu verlieren. Nicht zuletzt wird auf eine interdisziplinär abgestimmte Schmerztherapie Wert gelegt, die auch Möglichkeiten aufführt, wie bei z.B. Patienten mit besonderen Bedürfnissen zusätzliche, möglichst auf Evidenz basierende Verfahren und Maßnahmen eingesetzt werden können. So ergibt sich ein umfassendes Portfolio an Empfehlungen, aus dem die perioperative Schmerztherapie nur profitieren kann.